Gudrun Kropp, Autorin

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Ausgewählter Beitrag

Fantasie ist dir gegeben, lass sie leben!



Ihr Lieben,

von meiner Freundin bekam ich kürzlich ein Buch ausgeliehen, mit dem Titel: „Hallo. Mister Gott, hier spricht Anna“ Es hat mich sehr stark berührt. Inzwischen habe ich es auch zu Ende gelesen. Eine kurze Übersicht, worum es in dem Buch geht:

„Mister Gott muss sich manchmal ganz klein machen, sonst weiß er doch überhaupt nicht, wie ein Marienkäfer lebt – oder?“

Das sagt Anna mit fünf, ein Jahr, nachdem Fynn sie als Strandgut in den Londoner Docks aufgelesen hat. Drei Jahre hängen die beiden aneinander wie Kletten, und Anna erklärt Fynn, was das wirklich ist: Gott und die Welt, Menschen und Liebe, Lachen, Angst, Freude und Trauer …
In diesen drei Jahren „erforschen“ und erfahren die beiden mehr als viele Menschen im ganzen Leben. Dank Anna. Denn dieses „Geschenk auf zwei Beinen“ nimmt nichts hin, bloß weil es so ist. Anna entlarvt vieles, was die großen Leute so reden, als Gewäsch. Anna hat den Röntgenblick für falsche Gefühle. Anna bohrt ihren Zeigefinger mit dem abgebissenen Nagel bis auf jeden Grund. Anna liebt – einfach alles. Und alle lieben Anna.

Die Geschichte von Anna, dem „cleveren Engel“ ist ein reinigendes Gewitter, ein Brevier für Menschen, denen die Liebe abhanden gekommen ist und denen vor lauter Alltag der „Draht nach oben“ gerissen ist. Anna hat wirklich gelebt, und Fynn (unter anderem Namen ein irischer Mathematiker) hat Annas Geschichte so wirklich erzählt, wie Anna wusste, was Wirklichkeit ist.

Als die Achtjährige von einem Baum stürzt, sagt sie als Letztes: „Wetten, dass mich Mister Gott dafür in sein Himmel reinlässt?“
Doch Fynn wettete nicht, weil er weiß, dass Anna, wie immer recht hat.

Eine Anna gibt's nur selten. Schade, käme sie öfter, die Welt sähe besser aus. „Anna kann man nur mit dem Saint-Exupérys – Der kleine Prinz – vergleichen."
- Sunday Telegraph     

Einige Passagen aus dem Buch:

Als Fynn seinen Arm um Anna legte, sagte sie: „Du hast mich lieb, weil du Fynn bist, so wie ich Anna. Und ich lieb Mister Gott, aber er mich nicht.“
Das war ein Tiefschlag. Verdammter Mist, dachte ich. Warum musste das passieren? Jetzt hatte sie ihr Vertrauen, ihre Sicherheit verloren. Aber ich täuschte mich. Hier war nichts verloren. Anna wandelte sich wie eine Nachtwandlerin auf gefährlichem Weg. Sie sagte: „Er hat mich nicht so lieb wie du, es ist bloß anders, nämlich millionenmal größer.“

Offenbar hatte ich mich bewegt. Sie reckte sich, setzte sich auf die Fersen, hockte da und kicherte. Schließlich kroch sie näher zu mir. Wusste sie von dem winzigen Schmerz, der mich angerührt hatte? Mit der Sicherheit des Chirurgen schnitt sie in die Wunde, die ein nutzloser Funke Eifersucht gebrannt hatte.
Sie sagte: „Fynn, du hast mich lieber als irgendwer sonst, und ich hab dich auch lieber, als irgendwer sonst. Aber mit Mister Gott ist das anders. Siehst du, Fynn, Leute lieben von außen rein, und sie können von außen küssen, aber Mister Gott liebt dich innen drin und kann dich von innen küssen, darum isses anders. Mister Gott is nich wie wir. Wir sind bloß ein bischen wie er. Aber nich sehr viel.“

Anna hatte Blei in Gold verwandelt. Alle weisen Definitionen des Gottesbegriffes waren bei ihr überflüssig. Gnade, Liebe, Gerechtigkeit dienten als schwache Stützen zur Beschreibung des Unbeschreiblichen. Anna brauchte solche Stützen nicht.

„Warum gehen wir zur Kirche, Fynn?“ fragt Anna.
"Damit wir Mister Gott besser verstehen.“
„Weniger.“
„Weniger was?“
„Damit wir Mister Gott weniger verstehen.“
„Heute bist du doch verrückt, Fratz, hör auf jetzt.“
„Kein bischen verrückt.“
„Doch.“ erwidert Fynn.
„Nein. Du gehst zur Kirche und machst Mister Gott dort ganz groß. Wenn du ihn aber ganz, ganz, ganz groß hast, dann verstehst du ihn ganz ganz nicht … und dann erst weißt du alles.“
Sie war erstaunt und enttäuscht, dass mir das zu hoch war und ich überhaupt nichts begriffen hatte und erklärte weiter: „Mister Gott sitzt auf einem goldenen Thron und eine Krone hat er auf dem Kopf. Und alle um ihn rum singen die ganze Zeit wie die Verrückten. Immerzu Hymnen und so Zeug. Kein Mensch kann das aushalten. Mister Gott macht einfach alles, wenn man bloß genug darum bittet … man benützt ihn die ganze Zeit. Und `n bischen später, dann denkt man ganz was anderes, und Mister Gott ist immer schwieriger zu verstehen. Aber es geht noch gerade. Dann kommt einem plötzlich vor, als wenn er uns nicht mehr verstehen will ...“
So weit erst mal aus dem Buch.

Ich denke, wenn Anna davon spricht, dass die Menschen, die in die Kirche gehen, Gott in seinem Wesen weniger verstehen, dann meint sie damit, dass die Menschen Gott dort nicht in äußeren Aktivitäten und Ritualen wie überschwänglichen, extatischen Gesängen finden, sondern nur in sich selbst.
Wir brauchen Gott nicht groß machen, damit sich Gott groß fühlt, sondern die Menschen sollen selbst erkennen, dass sie selbst groß und in den Gottes Augen heilig sind. Stattdessen macht sich der Mensch - in vielen christlichen und sektiererischen Einrichtungen klein - unbedeutend und fühlt sich auch noch sündig und von Gott getrennt. Gott hat die Menschen zu seinem Gegenüber auf Augenhöhe gemacht und darum sollen sie lernen, sich zu allererst selbst Respekt entgegenzubringen, sich zu ehren und zu lieben.

Nur ein Gott mit narzisstisch-kranken Zügen, einer der sich klein und armselig fühlt und kein Selbstbewusstsein hat, braucht die Unterwerfung seiner ihm NICHT ebenbürtigen, sündigen und von ihm und seiner Heiligkeit getrennten Geschöpfe. Ein so verstandenes menschliches Gegenüber wird von oben her betrachtet, als seine Untertanen.
Eine christlich geprägte Vorstellung, dass Gott will, dass wir uns ihm auf kranke Weise unterwerfen, ist auch einer der Gründe, die Atheisten an der Existenz eines solchen Gottes zweifeln lassen. Dieses Glaubensverständnis ist meines Erachtens Indoktrination und ist somit verkehrten Denkens entsprungen. 

Einfach Kindsein
Mir ist, während ich in diesem Buch las, der Gedanke gekommen, dass Kinder ihre Fantasie, die ihnen geschenkt wurde, nutzen, um ihre eigene Welt der Liebe für alle Menschen, zu erschaffen und auch eine eigene Vorstellung von Gott haben. Und das Kindliche ist das Einfache und das Einfache ist immer das Geniale.

Ich erinnere daran, dass einer meiner Söhne einmal auf meine Frage, was er denn glaube, wie Gott aussehe, spontan antwortete: "Mama, der liebe Gott ist ein Herz!"
Und wie wir wissen, lachen Kinder weit aus öfter, als es Erwachsene im Durchschnitt tun. Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass der Schöpfer allen Lebens auch sehr kindlich denkt und viel mehr lacht, als wir es uns vorstellen können. Denn Lachen schüttet enorme Glückshormone, die bekannten Endorphine (körpereigene Opioidpeptide) aus und halten uns dauerhaft gesund. All das sind Eigenschaften, die in uns angelegt sind, um zur vollen Entfaltug zu kommen. Nur wer glücklich ist, ist gesund!

"Sieh ein Kind an,
beobachte es
und die wirst wissen,
wer und wie Gott ist."

Erwachsene haben dieses kindliche Denken und Verhalten nicht selten komplett abgelegt, weil sie glauben, es nicht mehr zu brauchen in dieser doch sehr kompliziert gewordenen Welt. Der Anspruch sei doch nun mal viel höher geworden, denken wir vielleicht, als es ein Kind je erfassen kann. Doch stimmt das?

Anna, so ist es im Buch zu lesen, ist auch sehr fantasievoll, was das Spielen und Experimentieren von Worten, Zahlen, Licht und Tönen angeht.

D(u)ICH - eine Wortspielerei
Ich habe auch mal kürzlich etwas Interessantes entdeckt. Vielleicht ist es euch auch schon mal aufgefallen, dass in der Aussage: „Ich liebe DICH“, also im Wort: D-ICH „D(u) ICH“ = DU und ICH stecken? Oder DU und ICH abgeleitet werden kann? Und da sind wir beim D(u)ICH = sind WIR angekommen. Findet ihr das auch so interessant?

Wir können unsere Fantasie noch weit aus umfassender einsetzen und spielerisch mit allem, was uns umgibt, umgehen, wie es uns Kinder in ihrer fanasievollen Welt vorleben. Sie sehen, hören und nehmen viel mehr wahr, fühlen noch intensiver alles um sie herum, als so mancher Erwachsene. Es ist die Intuition, das Gefühl, das wir vielleicht als Erwachsene uns nicht mehr zugestehen oder wir uns nicht mehr trauen zu leben?

Wir gehen mit großen Schritten auf eine neue Zeit zu, die schon fast mit den Händen greifbar ist und die noch viele Überraschungen für uns alle bereithält, denn ...

Nichts kann aufhalten was kommt! Nichts!


Danke Donald J. Trump mit Familie und seinem Team für den unvorstellbaren Einsatz und Kampf für uns ALLE!!!! Es ist kaum zu ermessen, welcher Kraftaufwand erforderlich ist und wie viel LIEBE Donald J. Trump zu aller erst dem amerikanischen Volk entgegenbringt. Auch den White Hats, wie dem Militär und den Lichtkriegern der galaktischen Föderation ein DANKE von ganzem Herzen!

Schließen wir uns doch alle dem TANZ DES LEBENS an und erhöhen dadurch die Schwingung des Universums, denn ALLES IM LEBEN HIER AUF DER ERDE, IST SCHWINGUNG und FREQUENZ, INSBESONDERE DIE FREUDE!!! "Nichts kann aufhalten was kommt! Nichts!"

WIR grüßen auch unser Bruder- und Schwesternvolk RUSSLAND! IHR steht an unserer Seite! DANKE!!!

Erinnerung an Julian Assange! Zurzeit gehen in einigen deutschen Städten Menschen für ihn und seine Freilassung auf die Straße. Fest steht, dass er keine Straftat begangen - sondern nur seine Arbeit als zeitkritischer und investigativer Journalist wahr- und ernstgenommen hat. Mit seinem Urteil, steht und fällt auch die weltweite Pressefreiheit.

HIER noch der Hinweis auf meine aktuelle Buch-Neuerscheinung mit PROBE-LESEN: "Frei und SELBST-BEWUSST-SEIN ... denn der Himmel ist in DIR

Dieses Buch behandelt auch das existenzielle Thema unseres Lebens: Die ANGST. Solange die Angst unser Leben bestimmt und steuert, leben wir nicht. Denn die ANGST und das LEBEN wirklich leben und genießen, schließen sich aus. Sie sind Gegensätze. Entweder bist du in der Angst oder du lebst - beides ist nicht möglich. Die Angst nimmt dir die Kraft zu leben. Ich bin durch meine Angst hindurchgegangen und lebe jetzt wie nie zuvor MEIN LEBEN! Auch DU hast ein Recht dazu, ohne Angst, DEIN LEBEN ZU LEBEN!

"Angst zu haben ist kein Makel,
doch sich von der Angst
beherrschen zu lassen.
ist ein Signal der Kapitulation
an das Leben."
aus: Lass dich fallen ... ins Leben - Gudrun Kropp

Ich schicke euch Liebe, Segen und Licht, denn ... "Unser Ursprung ist im Licht ... und das ist auch unser Ziel ...“ (OsYris)

Nickname 22.05.2024, 00.00

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Robert

Liebe Gudrun,
mit einem Gott oder Mister Gott kann ich als überzeugter Atheist nichts anfangen. In dieser Hinsicht wird sich bei mir mit Sicherheit auch nie etwas ändern. Meines Erachtens spiegelt sich jeder Mensch in dem vermeintlichen Gegenüber Gott selbst, was vielen Menschen, vor allem nachdem es ihnen anerzogen wurde, auch irgenwie helfen kann.
Schön und positiv an dem Text finde ich den freien und offenen Zugang zur Welt. Ja, Kinder sind sicherlich noch viel flexibler als Erwachsene. Letztere kommen nicht so leicht aus ihrem starren Denken raus. Der Text ist eine gute Anregung, sich etwas von den Kindern abzuschauen und etwas Neues zu probieren, für mich etwa neue Bücher lesen, neue Urlaubsorte erkunden, neue Inhalte lernen etc.
Beste Grüße
Robert

vom 23.05.2024, 11.56
Antwort von Nickname:

Danke dir, lieber Robert für deine ehrliche Meinung zu meinem aktuell eingestellten Text - diese schätze ich sehr. Jeder Mensch hat schließlich das Recht, eine eigene Einstellung/Meinung äußern zu können - schon allein aufgrund individueller Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse, die er in seinem Leben gesammelt hat. Die Anrede "Mister Gott", die Anna in dem Buch für ihr göttliches Gegenüber gewählt hat, rührt sicher auch von daher, dass sie in London gelebt hat. Und es ist ihre kindliche Vorstellung des für sie "unfassbaren Göttlichen". Der dafür gewählte Name "Mister" ist vielleicht gar nicht mal so entscheidend.
Du hast recht, dass jeder eine göttliche Instanz anerzogen bekommen hat, was nicht heißt, dass man diese auch für sein Leben beibehalten muss. Du weißt sicher, was ich meine?! Ja, stimmt, Kinder sind in ihrer Lebendigkeit sehr inspirierend und wir können von ihnen viel lernen.
Danke nochmals für deine Worte, die du hier auf meiner Hp eingestellt hast. Liebe Grüße - Gudrun

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