Was
mir wichtig ist und warum ich schreibe
Schreiben ist für mich eine Möglichkeit, die Vielfältigkeit meiner Gedanken- und Gefühlswelt bewusster wahrzunehmen und sie in eine gewisse Form zu bringen. In einer Gesellschaft, in der der Einzelne immer mehr an Wert und Wichtigkeit verliert und zunehmend fremdbestimmt wird, möchte ich zum selbstständigen Denken, Fühlen und Handeln anregen. Bei allen Ausarbeitungen, in Gedichten, Meditationen oder Sachthemen, ist es mein Anliegen mit anderen Menschen in Beziehung zu treten und gemeinsam an gerechteren, menschlicheren Strukturen zu arbeiten. Liebe, Freiheit, Originalität durch die Entfaltung des eigenen Selbst, sind einige Schwerpunkte meines literarischen Schaffens. Darüber hinaus ist es mir wichtig, Kinder in ihrem Denken und Empfinden ernst zu nehmen. Von daher verfasse ich auch sehr gerne Kindergedichte und- geschichten.
Falls Sie, lieber Leser, möchten, dass ich für Sie einen Text zu einem bestimmten Anlass verfasse, dann schicken Sie mir einfach ein paar persönliche Stichworte, aus denen ich dann einen Text/Gedicht/Anekdote verfasse!
Denn: Worte zur rechten
Zeit können Wunder bewirken!
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Wechselnde Zitate verschiedener Autoren
"Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft." - Marie von Ebner-Eschenbach
„Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel heißt, sondern der Mensch schuf-wie es sich im Wesen des Christentums zeigte-Gott nach seinem Bilde.“ - Ludwig Feuerbach, deutscher Philosoph
Die Ebenbildlichkeit Gottes - ein individueller Ausdruck unseres Selbst. Diese Ebenbildlichkeit geht vom Urtext der hebräischen Überlieferung eines "elterlichen" Gottesbildes aus, das auf der Vorstellung eines Gottes beruht, der in der Rolle eines Vaters und einer Mutter agiert - dem göttlichen Prinzip des Männlichen und Weiblichen entsprechend, das ebenbürtig ist und nach dem auch die Menschen erschaffen wurden. Auch als DU-alität zu verstehen, dass es zu allem eine zweite Seite gibt, die sich gegenseitig bedingen - voneinander profitieren, sich wechselseitig inspirieren und beeinflussen. Das hebräische Wort "ELOHIM" steht für Gott/Geheimnis und ist der häufigste Name für Gott, der in der hebräischen Bibel verwendet wird. Oft findet man daher auch den Begriff „Schöpfergötter“ als Übersetzung von Elohim. Elohim ist eine Kombination aus dem Substantiv Singular & Substantiv Eloah, dem die Plural-Endung/-im zugefügt wurde. Diese sogenannten Pluralpronomen bedeuten: "wir", "uns", "unser". Darum heißt es logischerweise auch: "Lasst UNS Menschen schaffen, nach UNSEREM Bilde, das UNS gleich sei - männlich & weiblich - und er schuf sie als Mann & als Frau. Genesis 1. Mose 1. Verse 26, 27. Es heißt nicht; "Ich will jetzt mal Menschen schaffen ...!"
Vielleicht ...
"Vielleicht habe ich mir meinen Gott selbst erdacht, erträumt, erwünscht. Einen, der Gerechtigkeit bringt, Frieden, Liebe, Zusammenhalt.
Vielleicht ist dieser Gott in meiner Fantasie entstanden. Vielleicht wollte ich ihn mir so vorstellen, einen, der männlich und weiblich ist, einen, der das Schwache trägt, schützt und beachtet.
Vielleicht wurde aus meinen Gedanken die Vorstellung eines Gottes, der mir nahe ist, mit mir gemeinsam lacht und mit mir spricht, dem ich Fragen stellen kann und der mir antwortet.
Vielleicht ist dieser Gott, der in mir ist, auch ein individueller, einer der zu mir passt und sich durch mich zum Ausdruck bringen will?
Vielleicht ist dieser Gott, an den ich als Mensch glaube, eine kreative Erfindung meines eigenen Geistes, meines Höheren Selbst - ein Traum, den ich in mein Leben einlade, Gestalt in mir anzunehmen?
Vielleicht - oder vielleicht ganz sicher - ist die Sehnsucht nach einem Gott in jedem von uns angelegt, um uns auf die Suche nach diesem Gott, zu unserem Höheren Selbst, zu machen, um unsere eigene Realität zu erschaffen – um selbst Schöpfer und Gestalter unseres Lebens zu sein.
Vielleicht liegt darin unsere Freiheit?
Vielleicht?"
© 2025 | Gudrun Kropp | Schongau
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