Diese Aussage hören wir des Öfteren, wenn es darum geht, in einer
Welt, die immer mehr an Zusammenhalt und Sicherheit verliert ...
... in der
diktatorische Tendenzen – in Form gesellschaftlich auferlegter Zwänge
eines Funktionierenmüssens – sichtbar werden, in der der Klimawandel nicht mehr
zu leugnen ist, die Natur und die Tierwelt weiterhin ausgebeutet
werden, die Verblödung ganzer
Menschenmassen stattfindet, Kontrolle und Überwachung des Individuums
durch ausgeklügelte Mediensysteme voranschreitet, Gewalt und Kriminalität zunehmen, Steuerhinterziehungen in unvorsellbarem Ausmaß stattfindet und die Mächtigen in
unserer Welt noch nicht einmal ansatzweise Lösungen für all diese
Missstände aufzeigen können.
Ich finde, dass der Einzelne
schon eine Menge tun kann. Zum Beispiel: Als Verbraucher nicht
bedenkenlos Daten in sozialen Netzwerken oder Interneteinkaufsforen
preisgeben, dafür mehr in Geschäften der Umgebung einkaufen, keine
Massentierhaltung unterstützen, wenig oder besser kein Fleisch essen,
Nahrungsmittel aus der Region vorziehen und nicht zu jeder Jahreszeit
alles zu jeder Zeit glauben, haben zu müssen, den Konsum insgesamt
einschränken und einfacher leben, mit Ressourcen wie zum Beispiel Strom und Wasser, rücksichtsvoller
umgehen, auch dem Auto als Statussymbol nicht weiter frönen, kleinere Autos bevorzugen, mehr zu
Fuß, mit dem Fahrrad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Kritischer
im Denken werden, was zum Beispiel die GEZ-Zwangsabgabe angeht. Systeme
hinterfragen, sich informieren, was mit unseren Beiträgen eigentlich
gemacht wird. Für die, die interessiert sind: Seit circa zwei Wochen
gibt es eine Informations-Webseite: „rundfunk-frei.de“, deren Initiatoren
diesbezüglich einen direktdemokratischen Volksentscheid herbeiführen
wollen. Hier gibt es auch um eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verweigerung
der Zahlung von Zwangsgebühren. Es geht unter anderem auch darum, der Angst in uns zu begegnen – mit
einem „Nein“ wieder lernen, uns gegen jahrzehntelange Indoktrination von
außen zu wehren. Wir müssen Gesicht zeigen, ist die Devise.
Ein anderes Thema,
das mir besonders auf dem Herzen liegt, ist die Gewalt an Kindern. Hier
kommt es insbesondere auf den Einzelnen an. Das heißt, in seinem Umfeld wachsam zu
sein und kleinste Anzeichen ernstzunehmen und notfalls bei Verdacht
einer Gewalttatentwicklung, die Notrufnummer 112 wählen. Wir sollten
wieder mehr auf unsere Wahrnehmung vertrauen. Wachsamsein in allen
Lebenssituationen, ist das Gebot der Stunde.
Ich habe hier nur
versucht, einige Beispiele aufzuzeigen, in der der Einzelne gefragt ist.
Es gibt weitaus mehr Bereiche, in denen wir uns engagieren können. Da
fällt sicher jedem etwas anderes ein. Diese meine Gedanken sollen nur
ein Anstoß sein, nicht alles hinzunehmen, wie es ist. Wie gut, dass es
inzwischen viele Menschen gibt, die im wahrsten Sinne des Wortes
aufwachen ...
Ich wünsche Ihnen, meinen Lesern, dass Sie
erkennen, wo Sie in Ihrem Umfeld aktiv werden können – und kommen
Sie gut durch den Winter – Ihre/deine
Hallo Gudrun, deine Gedanken tun wirklich gut, weil sie mir das Gefühl geben, mit meinen sehr ähnlichen Gedanken, nicht alleine dazustehen. Ich sehe es genau wie du und freue mich wirklich, dass ich endlich auch in einem Blog mal eine Meinung zu den aktuellen Themen resp. Missständen zu lesen.
Bisher hatte ich den Eindruck, dass die meisten Blogger*innen alle aktuellen Themen meiden und/ oder die Realität verdrängen.
Ich stelle aber auch fest, dass, wenn man solche Probleme thematisiert, selten kommentiert wird. Das geht mir mit meinem Blog nicht anders.
Bei den Zuständen in diesem Land müssten die Menschen eigentlich auf die Barrikaden gehen und ihrem Unmut Luft machen, aber genau da kommt die Angst sich unbeliebt zu machen, ins Spiel. Die Masse der Menschen sieht lieber zu, wie dieses Land vor die Wand gefahren wird, als den Mund aufzumachen. Wenn dann die letzten "Schlafmützen" endlich aufwachen, wird das Gejammer groß sein.
Es ist so schade um unser schönes Land. Mir bricht es das Herz zusehen zu müssen, wie es gespalten und so ganz allmählich zerstört wird.
Daher gebe ich auch nicht auf, dies in meinem Blog zu thematisieren.
Ich danke dir sehr für diesen Beitrag. Insbesondere für deinen Mut, deine Meinung öffentlich zu äußern. Das ist nämlich die Ausnahme.
Nochmals danke.
Herzlichst Laura
vom 12.02.2019, 09.42