Gudrun Kropp, Autorin

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Ausgewählter Beitrag

Vom wichtigen Aufbau der Selbstliebe



Ihr lieben Herzmenschen und Wahrheitssucher,

Selbstliebe ist …

ja, was ist denn überhaupt Selbstliebe? Es gibt viele Bücher darüber, aber konkret wissen die meisten Menschen nicht, wie sie sich diese Liebe zu sich selbst aneignen können. Schon das Wort "Selbstliebe" sagt es aus: sich selbst zu lieben, sein ganzes Sein, alles, was dich ausmacht - auch mit dem, was du noch nicht an dir akzeptieren kannst. Nicht umsonst steht es schon in der Bibel: "Liebe Gott von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie DICH selbst". Liebe und Selbstliebe scheint in diesem Gebot selbstverständlich zusammenzuhängen. Denn ohne dass wir uns zunächst selbst lieben, können wir unseren Mitmenschen gar nicht lieben.

Sich selbst zu lieben bedeutet auch, im Inneren aufkommende, mich negativ bewertende Gedanken, bewusst positiv-aufbauende Gedanken entgegenzuhalten und sie somit zu ersetzen. Dies gilt es ständig und im Stillen zu üben, bis es uns zur zweiten Natur geworden ist.

Ich weiß, als Jesus im Neuen Testament auf dieses Gebot aus dem Alten Testament hinwies, der Zusatz: „ … und wie dich selbst …“ von den Bibelübersetzern bewusst weggelassen wurde. Das machte mich bei meiner Recherche sehr stutzig. Zur Erinnerung: Es ist sehr viel am Inhalt der Bibel geändert, umgeschrieben, verfälscht und sinnentfremdet worden. Für bestimmte Ideologen und deren Theorie eben passend gemacht.

Als Einleitung zunächst ein Aphorismus von mir, das zum Ausdruck bringt, wie natürlich die Selbstliebe von unserem Schöpfer, schon sehr früh in uns angelegt worden ist:

„Ein Kind liebt sich
zu Beginn seines Lebens
selbst, bis wir Erwachsenen
dahinter kommen.“


Im Laufe unseres Lebens werden wir meist unbewusst von dieser gesunden Liebe zu uns selbst, sehr schleichend und subtil, abgeschnitten. Und schnell entstand ein Wettbewerb zueinander, der Mensch neben mir wurde zu einem Konkurrenten, schlimmstenfalls zum Rivalen. Das erkennen wir schon bei Kindern, die sich untereinander bekämpfen, sich Sachen wegnehmen, den anderen verletzen und vieles mehr. Doch Kinder lernen immer von ihrem Umfeld, in erster Linie von ihren Eltern, die ihnen helfen, ihre Selbstliebe zu bewahren, zu entwickeln, in dem sie sich liebevoll dem Kind zuwenden, sodass es sich geliebt fühlt.

Kind-Eltern-Beziehung
Hier komme ich auch darauf zu sprechen, warum Kinder keine Liebe zu sich selbst entwickeln können, nämlich dann, wenn Kinder im frühen Alter von ihren Eltern diese Zuwendung - beispielsweise durch den stetig liebevollen Augenkontakt zum Kind - nicht vermittelt bekommen. Denn dieser hat viel mit der Bestätigung der Gefühle eines Kindes - von Seiten der Eltern - zu tun. Bleibt die Bestätigung für das Kind dauerhaft aus, ist das Ergebnis nicht selten ein narzisstisches Denk- und Verhaltensmuster, das die Eltern vielleicht schon von ihren Eltern, unbewusst übernommen haben. Und nun übernimmt das eigene Kind dieses narzisstische Lernmuster wiederum von seinen Eltern.
So zieht sich gefühlskaltes narzisstisches Verhalten und Denken über viele Generationen hinweg und wird entweder bewusst oder auch unbewusst weitergegeben.

SIE können nicht lieben
Narzissten - also Menschen mit einer genetisch- oder erlernten Persönlichkeitsstörung (NPS), können darum nicht lieben, weil sie sich selbst nicht zu lieben gelernt haben und sie sich im Erwachsenenalter nicht mehr für den anstrengenderen Weg entscheiden konnten oder wollten, dies nachzuholen.
SIE können an erster Stelle ihren Ehe- oder Lebenspartner nicht lieben und auch nicht ihre Mitmenschen, Freunde, Nachbarn, Geschäftskollegen. Sie sind dazu nicht fähig. Stattdessen brauchen sie im anderen, in ihrem Mitmenschen, ein liebesvolles, empathisches Gegenüber, dem sie ihre Lebens- und Liebesenergie stehlen oder absaugen. Nicht umsonst spricht man von Menschen mit dieser Persönlichkeitsstörung von Vampiren mit einem Fakeprofil oder einer Maske.

Ehepartner von einem narzisstischen Partner müssen wissen, das sie nicht ständig immer nur Liebe geben können. Sie sind früher oder später völlig ausgelaugt – haben selbst keinerlei Energie mehr. Werden obendrein noch von dunklen Energien ihres Partners gequält, die ihnen übergestülpt wurde - ohne zu wissen, dass dieses Dunkle, Dämonische vom Narzissten ausgeht. Und irgendwann sind sie völlig aufgebraucht und nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Dies kann früher oder später zu einem völligen Zusammenbruch führen.

Gerade diese ausgelaugten, innerlich leer gewordenen, empathischen Partner – die unbewusst in eine solche Beziehung hineingeschlittert sind, brauchen den bewussten Aufbau der Liebe zu sich selbst, als Überlebensstruktur. Nur auf diesem Weg schaffen sie es, zwischen einer gesunden und einer ungesunden Beziehung zu unterscheiden und bestenfalls den toxischen Partner zu verlassen. Diese Entscheidung ist sehr schmerzhaft, jedoch die einzig richtige Entscheidung, um mit uns selbst und unseren Gefühlen wieder in Kontakt zu treten und letztlich zu heilen. Es klingt zwar hart, ist es aber nicht - es ist nur konsequent: Wir, die Empathen sind nicht für das Leben des narzisstischen Partners verantwortlich. Dieser hat kein Recht, einen anderen Menschen total zu zerstören - denn das ist sein Ziel, oder vielmehr ein - von ihm ausgehender Automatismus, der in Gang gesetzt wird, wenn der empathische Partner ihn nicht verlässt.

Erkenne, wer dich manipuliert und de-stabilisiert
Sei dir bewusst, dass diese negativ-boshaften Kräfte meist in einer patnerschaftlichen, freundschaftlichen- oder geschäftlichen Beziehung zu finden sind, in der der empathische Partner des Narzissten es meist nicht bemerkt, mit wem er/sie es zu tun hat. Das ist das Heimtückische, Arglistige. Perfide an einer Beziehung mit einem Menschen, der eine Persönlichkeitsstörung (NPS) aufweist. Es geht darum, dass wir uns bewusst machen, was und wer uns fremdsteuert, uns manipuliert und warum?
Darum ist es für mich ein äußerst wichtiges Thema, zu dem ich eindringlich und wiederholt aufklären will - weil es an der Zeit ist.

Doch nun – am Anfang des neuen Jahres 2023 – noch mein Gedicht, das aufzeigen und anregen soll, selbstständig darüber nachzudenken, was Selbstliebe für DICH und mich bedeutet. Vielleicht hast du auch Freude daran, selbst ein Gedicht zum Thema Selbstliebe zu verfassen und findest dafür eigene Worte? Diese Liebe zu mir selbst - die auch die Heilung unseres Gewissens mit einschließt - ist die tragende Säule oder der Grund, auf dem mein Leben steht:

Selbstliebe ist …

Selbstliebe ist …
Suchen nach eigenen
neuen Wegen und
Herausforderungen

Selbstliebe ist …
unausgetretene Pfade
beschreiten
Altes verlassen
Neues wagen

Selbstliebe ist ...
innere Ängste überwinden
mutig auf Ziele zugehen
trotz Hindernissen
für mich und den anderen
noch nie dagewesene Horizonte
eröffnen

Selbstliebe ist …
auf dem eigenen Weg
nicht stehen bleiben
Fähigkeiten und Begabungen
entwickeln

Sich selbst lieben heißt
unaufhaltsam
nach dem LICHT streben

Ich schicke euch göttliche bedingungslose Liebe, Segen und Licht, denn ...
"Unser Ursprung ist im Licht ... und das ist auch unser Ziel ...“ (OsYris)

Nickname 02.01.2023, 00.00

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