Ob der Klimawandel menschengemacht ist, darüber streiten sich ja Wissenschaftler und Klimaexperten. Für mich ist er eindeutig und zum größten Teil menschengemacht. Denn allein die unverantwortliche Abholzung des Regenwaldes im Amazonasgebiet hat Auswirkungen auf das weltweite Klima – und somit auf uns alle.
Und seit Jahren wird der Regenwald weiter zerstört, um Ackerland daraus zu gewinnen, aber auch um Viehzucht zu betreiben. Dieser Klimawandel, der auch auf den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan und durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl oder Erdgas zurückzuführen ist, nimmt immer drastischere Ausmaße an. Diese ausgestoßenen Gase, so Experten, verhindern, dass die Wärmestrahlung der Erdoberfläche ins Weltall entweichen kann. Aus diesem Grund würde sich die Wärme unterhalb der Erdatmosphäre stauen, die auf Dauer dazu beiträgt, dass sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde erhöht.
Allein der Ausstoß von Methan durch die Massentierhaltung, durch die immer größere Gier nach Fleisch, trägt zum unaufhaltsamen menschengemachten Klimawandel bei. Doch immer noch denken wir, alles könnte so weitergehen – mit unserem westlichen Wohlstand, den wir uns auf Kosten ärmerer Länder aufgebaut haben. Es schrillt ja noch keine Alarmglocke – oder hören wir sie nur nicht?
Eines ist sicher, wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir immer größere Umweltkatastrophen unvorstellbaren Ausmaßes erleben. Auch hier in Deutschland sind die Auswirkungen schon in der Zunahme von Stürmen, Überschwemmungen und Hitzeperioden spürbar. Mir macht das zunehmend Angst. Wir sitzen alle in einem Boot – und wollen es doch nicht richtig zur Kenntnis nehmen.
Ein Umdenken – auch jedes Einzelnen, um das Klima zu schützen, ist unabdingbar. Und warten wir doch nicht auf die große weltweite Politik, die endlich mehr unternehmen müsste und fangen wir bei uns an, in dem wir genau hinschauen, was wir einkaufen. Ich nenne hier nur das Palmöl, das in so vielen Nahrungsmitteln zu finden ist, und das widerum durch die Abholzung von Regenwald und durch den Bau von Plantagen in Riesenmengen gewonnen wird. Ich vermeide es, so gut es geht, diese industriell gefertigten "Lebens"-mittel zu kaufen, seitdem ich weiß, was dahinter steckt … nämlich die Ausbeutung der Lebensgrundlage vieler unschuldiger, armer Menschen.
Ich wünsche allen Lesern eine sommerlich-schöne Woche – Ihre
Dazu fällt mir der Spruch der Cree-Indianer ein:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Inzwischen könnte man den Spruch noch endlos erweitern. Es ist furchtbar, was der Mensch dieser schönen Erde antut.
Leider ist es schon fünf vor 12 ...
Danke für die Denkanstöße, liebe Gudrun.
Ein lieber Abendgruß,
Andrea
vom 22.05.2017, 20.35
Ja, Andrea, der Spruch passt gut zum Thema. Es ist immer wieder das Profitdenken, das Menschen so unmenschlich handeln lässt. Danke für deine Worte hier auf meinem Blog.
Ich wünsche dir noch einen guten Tag und bis wieder mal ...
Gudrun